Ja und nein. 😉
Meditieren, dabei an „nichts“ denken und hoffen, dass die Geburt gut läuft? Das funktioniert wohl für die Wenigsten. Viele Menschen glauben, das Ziel während der Meditation sei, an „nichts“ zu denken. In der Regel sind diese Menschen schnell entmutigt, wenn ihnen das (logischerweise) nicht gelingt.
Du stehst vermutlich mitten im Leben und hast jede Menge Gedanken in deinem Kopf – eine ganz normale Frau also. Nichts denken wie die Mönche, die schon ihr ganzes Leben und jeden Tag nur meditieren? Ich finde das passt für uns nicht unbedingt. Und vor allem: Ich finde es auch gar nicht notwendig, nichts zu denken.
Was hältst du davon deine Gedanken genau dort hin zu lenken, wo du sie haben willst, da wo sie dir für dein ganz individuelles Ziel nützlich sind? Und damit meine ich nicht dieses „stumpfe positive denken“: Alles nur noch rosarot und super toll zu sehen. Nicht notwendig, oder? Es reicht, wenn du dich auf das was du erreichen, verändern oder erleben möchtest konzentrierst.
Wenn du ein Ziel hast, dann wird es leichter dieses zu erreichen, wenn du die passenden Gedanken dazu denkst. Und möglichst wenig Gedanken die nicht hilfreich für dein Ziel sind.
Du empfindest das als Herausforderung? Verständlich. Ich auch. Aber es ist etwas was du lernen kannst, wenn du willst und was dann richtig gut funktioniert und dich dahin bringt, wo du hin willst. Ich weiß das, denn ich nutze diese Methode für mich selbst und zwar für die Themen die ich schwierig finde. Geburt geht mir leicht von der Hand, aber an anderen Themen merke ich, wie herausfordernd es sein kann.
Ja, ein bisschen Arbeit ist das schon. Hast du das Gefühl, du hast keine Lust dazu?
Denkst du dir, nicht noch etwas, womit ich mich beschäftigen soll, wo ich Zeit für brauche?
Mentale Geburtsvorbereitung… warum ist das so wichtig? Geht es nicht auch ohne? Klar geht es ohne. Allerdings erschaffen wir mit unseren Gedanken unsere ganz eigene Realität. Das bedeutet wir haben einen direkten Einfluss darauf, was wir erleben. Daher lohnt es sich genauer hinzusehen.
Bestimmt hast du schon gehört, dass mittlerweile jede 3. Geburt im OP stattfindet. Tendenz steigend. Kaum eine Geburt kommt heute überhaupt noch ohne medizinische Eingriffe aus. Willst du auch dazugehören?
Oder hast du andere Pläne? Wünschst du dir eine natürliche, selbstbestimmte und entspannte Geburt für dich und dein Baby?
Heute wird Frauen an jeder Ecke Angst gemacht, Geburt hat sich zu einem medizinischen Großereignis entwickelt. Es beginnt oft schon in der Schwangerschaft, in der immer mehr Frauen unter besonderer Beobachtung stehen und durch immer mehr Untersuchungen immer mehr verunsichert werden.
Frauen machen sich immer größere Sorgen, finden sich in Gedankenschleifen wieder, in denen es um Krankheit, Komplikationen, Schmerzen und andere unschöne Dinge geht. Ein sehr ungünstiger Verlauf für das Ziel einer natürlichen, selbstbestimmten und entspannten Geburt.
Was passiert dabei im Gehirn?
Durch das immer wiederkehrende Denken von schlimmen Dingen die womöglich passieren können, werden entsprechende chemische Verbindungen in Gehirn und Körper erzeugt. Diese sorgen dafür, dass sich nicht nur deine Gedanken, sondern auch die Zellen in deinem Körper auf diese unschönen Dinge einstellen. Deine Gedanken beeinflussen dein Erleben dadurch, dass die immer gleichen Neuronen bei den immer gleichen Gedanken auf deine Zellen abgefeuert werden und dadurch deine Realität geschaffen wird.
Du erschaffst dir mit deinen Gedanken also mitunter genau das was du nicht haben willst. In der Begleitung von hunderten Frauen in den letzten Jahren haben wir festgestellt, wie vernachlässigt und gleichzeitig wichtig die mentale Vorbereitung auf die Geburt ist. Denn du erschaffst dir deine eigene Realität. Du kannst entscheiden wie diese aussehen soll. Ja, das hört sich erstmal jetzt leichter an als es ist, ich weiß.
Es ist möglich dies zu lernen. Willst du mehr erfahren?